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Leider schlechte Nachrichten

Hallo liebe Freunde!

Ich muss euch leider eine traurige Nachricht machen.

Meine geliebte Frau Ulrike Kimmel, die Blogbetreiberin, ist leider am 08.12.2023 um 14:40 Uhr im Krankenhaus in Kulmbach in Folge ihrer schweren Krebserkrankung verstorben.

Nach einem wunderschönen Urlaub im schönen Nordfriesland musste sie fast instant ins Krankenhaus für mittlerweile fast 7 Wochen.

Sie schlief dann letzten Freitag als es einfach zu schlimm wurde in meinen Armen friedlich ein. Ich musste mein Versprechen sie nicht unnötig leiden zu lassen leider schweren Herzens einlösen. Sie musste am Ende nicht mehr leiden. Ich war über den kompletten Zeitraum bei ihr und sie war somit nie alleine.

Sie versuchte in den letzten Tagen noch weiter zu kämpfen, aber leider waren die Umstände zu heftig als das sie es hätte schaffen können.

Auf den Bild sind wir übrigens an ihrem liebsten Ort auf Nordstrand in Oben zu sehen. Auf ihrer Bank, wo sie so gerne aufs Meer schaute. Bitte behaltet sie so in Erinnerung.

Ich weis, dass es ihr jetzt, wo auch immer sie ist, es ihr wieder gut geht. Sie hat dort keine Schmerzen mehr. Und das beruhigt mich irgendwie. Es waren viele schöne Jahre, die ich nicht missen möchte.

Ich werde ihr auch den Wunsch erfüllen. Ihre letzte Ruhestätte wird im Ruhewald Schloss Tambach sein.

Wie es mit dem Blog hier weiter geht kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Ich wollte euch nur auf diesem Wege informieren.

Freitagsfüller KW 12/23

Nach etlicher Zeit raffe ich mich auch wieder dazu auf, den Freitagsfüller von ~*scrapimpulse*~ mitzumachen.

1. Ich weiß genau, dass diverse Termine in den nächsten Wochen nicht einfach werden und weitere Termine, die ähnlich schwierig sind, nach sich ziehen.
2. Pläne und Vorbereitungen sind wichtig, weil es schneller geht.
3. Frühlingsblumen stimmen mich auf die wärmere und heiterere Jahreszeit ein. Und draußen gefallen sie mir fast lieber wie in der Blumenvase.
4. Technische Sachen und so ist nicht meine Aufgabe.
5. Es gibt nebenan immer noch viele Vögel, die unsere Futterhäuser besuchen. Mein Liebling ist ja das Rotkehlchen, aber auch die „Neuzugänge“, die Erlenzeisige und sämtliche Meisenarten, Stare, Stieglitze, Amseln, Sperlinge sind toll zu beobachten.
6. Leckeres Eis – am liebsten in den Sorten Malaga, Stracciatella, Nougat sind für mich eine süße Sünde.
7. Was das Wochenende angeht, freue ich mich heute auf einen schönen Abend mit meinem Jürgen, morgen habe ich neben Haushaltssache noch nichts geplant, und Sonntag möchte ich einfach alles auf mich zukommen lassen.

Ansonsten musste ich mir die letzten Wochen eingestehen, dass die „paar Tabletten“ der Hormontherapie zwar sehr gut wirken (CT und Knochenszintigramm haben auch erfreuliche Ergebnisse gebracht), aber meinen Körper auch ziemlich zusetzen. Was ich früher so nebenher erledigt habe, funktioniert jetzt nur noch mit Anstrengung. Und manchmal ist alles viel zu viel.

Spaß macht mir immer noch das stricken für den „guten Zweck“. Und so hab ich noch etliche Teddys fabriziert. Inzwischen dürften das jetzt fast 50 Stück gewesen sein.

Und dann kam meine Mama auf die Idee Püppchen zu stricken. Eigentlich war das nur ein „Lückenfüller“ gewesen. Aber dann ging die Idee in „Fabrikation“. Die größeren Jungs auf dem einen Foto sind von meiner Mama gestrickt, die Finalisation (abnähen, vernähen, stopfen) war dann mir wieder überlassen.

Die Bärchen und Püppchen und noch etliches mehr können auch gegen eine Spende am 1. April 2023 von 11 bis 14.30 Uhr in Kronach in den Kühnlenzpassage anlässlich der Engangement-Börse käuflich erworben werden. Wenn wer also von Euch in der Nähe ist und für Ostern noch eine Kleinigkeit braucht – Ihr wisst jetzt Bescheid 🙂

Und auch Dankeschön-Socken für eine Schwester in der Tagesklinik wurden fertig.

Und die Püppchen-Idee wird auch schon weiter gesponnen. Der Prototyp ist zwar schon fertig, aber einer ist ja auch langweilig 🙂

Freitagsfüller KW 07/2023

Jetzt ist es doch an der Zeit, den Lückentext von ~*Scrapimpulse*~ zu füllen. Gehen wirs an 🙂

1.  Momentan verhindert das in der Ferne winkende Osterfest, dass ich meinen neuen Pulli weiterstricke (Stichwort: Socken).
2.  Schöne bunte handgestrickte Wollsocken helfen gegen kalte Füße.
3.  Am liebsten wäre ich jetzt im Urlaub an der Nordsee (dauert „nur“ noch 4 Monate bis dahin).
4.  An allen Ecken und Enden gibts nur schlechte Nachrichten (Ukraine, Erdbeben und sonstige große und kleine Katastrophen), muss das denn sein?
5.  Wenn ich morgen Geburtstag hätte, dann wäre es Sommer, ich wäre dann 53 Jahre – aber sonst würde sich nicht viel ändern.
6. Dass es hier im Häuschen schön warm ist, die Mietzen sich bester Gesundheit erfreuen, für diese Kleinigkeit bin ich dankbar.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf „Mainz bleibt Mainz…“ im Fernsehen und dazu Sockengestrick und eine rotierende Waschmaschine und röhrenden Trockner , morgen habe ich geplant, meine gewaschene Wäsche zu bügeln und zu falten (was anderes kannst ja bei dem angesagten Wetter nicht machen) und Sonntag möchte ich mittags lecker Mittag essen und ansonsten alles auf mich zukommen lassen!

Bin ich froh, dass die Woche vorbei ist. Dienstag zur Gyn (nur Kontrolle), Mittwoch zum Blutnehmen und heute dann CT – das zerrt mir schon ziemlich an den Nerven. Beim Knochenszintigramm kam heraus, dass sich die Metastasen anfangen umzubilden und nix neues dazu gekommen ist. Das Ergebnis des CT bekomme ich die nächste Woche hoffentlich präsentiert. Die Therapie schlägt also an (teuer genug sind ja die Tabletten). Und das soll sie auch, auch wenn ich mit allerlei Auswirkungen zu kämpfen habe.

Nein, mir sieht man das ja nicht an und ich versuche auch alles, dass man nix mitbekommt. Aber ein bisschen gehe ich schon auf dem Zahnfleisch. Ich arbeite ja immer noch meine 5 Stunden täglich am Vormittag, aber nachmittags bin ich fix und alle und bekomme gar nix mehr gebacken. Wie lange versuche ich das alles auf die Reihe zu bekommen? Die Alternative – nämlich krankschreiben lassen mit dem Ausblick, irgendwann dann gar nicht zu arbeiten – gefällt mir auch nicht. Aber bei den Gedanken kann mir keiner helfen…

Ansonsten ist das Bärchen-Projekt letzten Sonntag fertig geworden. 31 Bärchen sinds geworden. Nun bin ich wieder beim Sockenstricken angelangt. Ostern ist ja auch nicht mehr so weit, obwohl ich schon mehr Lust auf den neuen Pulli hätte. Noch 3,5 Paar Socken, dann bin ich fertig.

Freitagsfüller KW 06/2023

Es ist wieder Freitag und Zeit, den Lückentext von ~*Scrapimpulse*~ zu füllen.

1. Stress ist für mich eigentlich nicht so gut. Aber manchmal unvermeidlich…
2. Manche Ansicht ist mir absolut unverständlich.
3. Jetzt könnte ich mich an meine Arbeit für den Freitag Nachmittag machen.
4. Ich habe eigentlich ein gutes Zeitmanagement.
5. Zuerst war eine Idee und dann folgte die Umsetzung.
6. ? ein schlechtes Beispiel.
7. Was das Wochenende angeht, heute freue ich mich auf den Frankenfasching im Fernsehen (eigentlich der einzige, den ich angucke, aber das ist ein Muss), morgen habe ich geplant, endlich bei meinen Eltern die Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke zu übergeben (eingepackt hab ich sie gestern) und lecker Kaffee zu trinken und Sonntag möchte ich abends die neueste Folge „Kitchen impossible“ anzugucken (für den Rest des Sonntags hab ich noch gar keinen Plan)

Ansonsten steht nächste Woche ein neuer Kliniktermin an. Und dann wars das mal wieder – außer den normalen Blutabnahmeterminen. Aber so gehts in den Monat #7 mit der Hormontherapie, die auch gut angeschlagen ist.

Die ersten 12 fertigen Bärchen habe ich am Mittwoch beim Stricktermin der „Kronacher Strickliesln“ übergeben. Und jetzt gucken mich weitere 15 Bärchen, die alle noch einen Schal gestrickt haben wollen, an. Und ein bisschen Garn für noch 2 Bärchen habe ich auch noch. Aber diese Bärchen bleiben bei mir. Die werden an liebe Menschen verschenkt.

Freitagsfüller KW 05/2023

Und wieder ist Freitag und ich fülle die Lücken von ~*Scrapimpulse*~.

1. Schon wieder ist eine Woche und sogar ein Monat vorbei. Die Zeit rast!
2. Früher war immer ein Traum, dass ich eine Kombination aus Café und Wollgeschäft eröffne , wenn ich mal im Lotto gewinne.
3. Es ist doch egal was andre Leute von mir denken. Ich mach mein Ding und sie sollen ihre Dinge machen.
4. Wenn ich daheim bin, dann ist meist eine Katze in meiner Nähe – jetzt im Moment Bucky neben mir.
5. Wo ist nur die Zeit, um einen Termin mit meinen Eltern für die endgültige Übergabe der Weihnachts- und Geburtstagseschenke auszumachen?
6. Manchmal denke ich, mich tritt ein Pferd (natürlich nur als Sprichwort).
7. Was das Wochenende angeht, heute freue mich auf ein leckeres Abendessen beim Kulmbacher Kroaten „Konoba“, morgen habe ich geplant die hoffentlich heute gewaschene und getrocknete Wäsche zu falten und zu bügeln und sonst noch der übliche Haushaltstanz, und Sonntag möchte ich mich der Bärenproduktion widmen (Männe rettet Samstag und Sonntag die Welt).

Ansonsten habe ich letzten Samstag eine kleine Idee gehabt, im Internet nach der entsprechenden ~*Anleitung*~ gesucht und dann losgelegt. Am Sonntag waren auch schon 4 davon fertig.

Ich habe mich an die Bärenproduktion gemacht. Als Garn ist mir in meinen Schubladen „Lana Grossa Aria“ in die Hände gefallen, ein puschliges Garn. Die ersten Versuche, das Garn solo zu verarbeiten waren sofort zum Scheitern verurteilt. Da sieht man einfach nix, was man strickt. Aber dann kam meine „Allzeitwaffe“ Kammgarn zum Vorschein und beides miteinander verstrickt war dann ideal.

Derzeit habe ich statt den 8 Bärenfellen auf dem Foto schon 14 Stück davon fertig und noch 3,5 Knäuel von dem Puschelgarn übrig. Das wird zu einer Fließbandarbeit… Aber die fertigen Bärchen werden als Spende an die caritativen Verkäufe für die „Kronacher Strickliesln“ abgegeben. Und natürlich bekommen sie noch ein Schildchen „Ich bin nur Deko“ umgehängt, damit wegen dem fehlenden CE-Kennzeichen keine Probleme auftauchen.

Und wenn Ihr noch ein paar gedrückte Daumen am Montag übrig habt… Ich hab einen vormittagfüllenden Termin im Klinikum Kulmbach für ein Knochenszintigramm. Man will gucken, wie sich so die Knochenmetastasen verhalten *ufz*

Freitagsfüller 4. KW 2023

Nachdem das letzte Woche mit dem Freitagsfüller von ~*Scrapimpulse*~ so Spass gemacht hat, gibts das heute halt wieder.

1. Schön, dass endlich Freitag und somit fast Wochenende ist und ich am Montag auch noch frei habe.
2. Die Falschlieferung gestern (statt Dekoteil für meine Schlüsselanhängersocken gabs ein Sup Board geliefert – und nun warte ich, dass ich das Zettelchen zum Zurückschicken von dem schweren und im Flur rumstehenden Paket bekomme) war eindeutig mangelhaft.
3. Menschen, die mich trotz mancher „Fehler“ mögen, gibt es einige 🙂
4. Sockenwolle kann man nicht nur zum Socken stricken verwenden, das weiß doch jeder.
5. Wichtig ist, dass ich meine Tabletten immer pünktlich um 9 Uhr nehme. Auch am Wochenende. Und im Urlaub.
6. Jetzt und sofort möchte ich Juni haben. Dann gehts nämlich bald an die Nordsee in den Urlaub, ich bin wäre bereit 🙂
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein neues Pulligestrick, morgen hab ich geplant, Wäsche zu falten und bügeln (nachdem ich sie heute der Waschmaschine und dem Trockner anvertraut habe), vielleicht am Puzzle „Westerhever Leuchtturm“ weiterzumachen und zu stricken und Sonntag möchte ich entspannen.

Das sind meine beiden Lieblinge, denen es richtig gut geht. Zamira ist voll auf mich geprägt und „quatscht“ mich voll und Bucky ist mehr „Sohn“ von Männe.

Ansonsten ist der im März 2022 angefangene Kästchenpulli fertig und trocknet vor sich hin. Foto kommt noch. Und am Mittwoch hab ich einen neuen Pulli angefangen. Nur war der Anfang einfach zu breit, so dass ich gestern Abend nochmal auf Anfang gehen musste. Aber nun passts und gefällt.

neue Leidenschaft

Als ich in der akuten Phase – also in der Zeit zwischen Biopsie-OP und endgültigem Therapieanfang – auch keine Nerven mehr zum Stricken hatte, wurde mir geraten, doch ein Puzzle zu legen. Das entspannt, macht den Kopf frei und man kommt auf komplett andere Gedanken. Beim Stricken kann man immer noch schön die Gedanken schweifen lassen – besonders bei einfachem Gestrick wie Socken. Aber wenn man nach passenden Teilchen sucht, dann ist man komplett auf das konzentriert und hat keine weitere Zeit für andere Gedanken. Und die Zeit vergeht wie im Fluge…

Kurz vor Weihnachten hatte Ravensburger eine Sonderaktion, in dem man relativ günstig eigene Fotos hochladen und die zu Puzzlen machen konnte. Männe wühlte unter den im Oktober im Nordsee-Urlaub geschossenen Fotos, suchte Motive aus und hatte schöne Geschenke für seine Frau (also mich 🙂 ).

Und jetzt gibts unseren liebsten Strand in Dänemark „Skiffervej“ auch als 500er Puzzle:


Und dann noch ein Foto vom Husumer Hafen (auch 500 Teile):

Weihnachten gabs dann ein 1000er Puzzle von der Amrumer Aussichtsdüne. Das war schon eine Herausforderung mit dem vielen Grün und dem blauen Himmel:

Nun wohnen wir schon über 15 Jahre in diesem Haus und erst jetzt gibts auch Bilder an den Wänden. Die „Amrumer Aussichtsdüne“ und der „Husumer Hafen“ zieren die Wände im Wohnzimmer, „Skiffervej“ kann man bei der Treppe bewundern.

Freitagsfüller

Vielleicht hab ich auch wieder mal Lust, beim Freitagsfüller von ~*Scrapimpulse*~ mitzumachen? Der Anfang ist zumindest hier schon mal gemacht 🙂

  1. Zu wenig Lust, um etwas Outdoor zu machen. Aber bei Kälte, Regen und zuviel Schnee macht das auch weniger Spaß.
  2. Ich mag es nicht kalt – vor allem seit es mich „dank“ der Tabletten sehr schnell friert.
  3. Das Gute ist, dass es endlich Wochenende ist. So eine Arbeitswoche, auch wenn sie bei mir „nur“ 25 Stunden lang ist, ist schon recht anstrengend.
  4. Viel auszuruhen hilft im Fall von totaler Erschöpfung.
  5. Zwischen Pulligestrick wird immer ein Paar Socken eingeschoben. Socken sind einfach schneller fertig 🙂
  6. Am neuen Induktionskochfeld die „Booster“-Funktion zu aktivieren, damit das Nudelwasser schneller kocht – das funktioniert!
  7. Was das Wochenende angeht freue ich mich heute Abend (also gestern Abend) auf etwas Strickzeit, morgen (also heute) hab ich geplant, meine frisch gewaschene Wäsche zu falten und zu bügeln, etwas Hausfrauenkram (kehren etc) zu erledigen und vielleicht das fertige und gerahmt Puzzle aufzuhängen und Sonntag (also) möchte ich einfach nur entspannen.

    So sieht es übrigens seit Mittwoch bei uns aus. Ein Schneefallgebiet zog über uns, blieb einfach an einer Stelle und verursachte Chaos auf den Straßen. In Kulmbach war das alles viel weniger, aber hier in der Kronacher/Coburger Ecke wars schon heftig. Aber viel schöner als das Dauergrau und der Dauerregen der letzten Zeit.

    Jahresrückblick 2022 in Langform

    Beruflich
    Der Job in der Stadtverwaltung ist immer noch derselbe. Dieses Jahr ist aber das Büro von einem Großraumbüro in eigene Räume umgezogen. Wie sehr ich auch das Großraumbüro manchmal verflucht habe, da Ruhe eher selten war. Die Gespräche mit anderen Kollegen „einfach mal so“ und auch mal über den eigenen Tellerrand hinweg fehlen extrem. Und auch die Kollegen der eigenen Abteilung, die sich einen anderen Job gesucht hatten, fehlen mir sehr.
    Nachdem ich 2021 noch mit meinem Job gehadert habe und nicht mehr so ganz zufrieden mit mir und ihm war, hat sich das 2022 dahingehend geändert, dass ich mich in mein Schicksal hineingefunden habe. Vielleicht dann doch noch eine andere Abteilung mit vielleicht weniger Stress und Verantwortung bei doch wenig Anerkennung? Es wird halt schwierig werden, da 25 Stunden/Woche und halbtags am Vormittag eine problematische Mischung ist.

    Gesundheit
    Irgendwie fing es im Februar an, dass ich an der linken Schulter einen „Knubbel“ gefühlt habe. Da ich dem auf den Grund gehen wollte, holte ich mir beim Arzt einen Termin für ein CT. Da wurde mir dann gesagt, ich sollte mich nicht so haben und es wäre etwas völlig harmloses, vielleicht eine Fettgeschwulst? So ganz hab ich dem nicht geglaubt, aber ich bin ja nicht schlauer als Apparate und hab den „Knubbel“ weiter beobachtet.
    Im Mai waren wir dann im Urlaub nach einem eher familiären turbulenten Frühjahr. Auf der linken Schulter liegen war nicht mehr ohne Schmerzen möglich und auch der „Knubbel“ wurde ein bisschen größer. Hab ich mir das nur eingebildet? Ende Juni hatte ich Jürgen gebeten, das Teil abzutasten. Nun sind wir ja nur Laien und nur ein Arzt kann das abklären. Als ich beim Hausarzt saß, machte der einen sehr schnellen Termin direkt beim Chef der Radiologie aus. Das Ergebnis waren dann Überweisungsscheine zur Gyn und zum Onkologen. Ich fühlte mich wie erschlagen.
    Der Onkologe machte dann einen schnellen Termin zur Biopsie vom „Knubbel“ aus, warf mir sämtliche mögliche Krebsarten am Empfangstresen um die Ohren und dann durfte ich nach einem weiteren CT auf den OP-Tisch. Ich kann Euch nur sagen, dass Krankheiten bitte nicht am Anfang der Urlaubszeit Ende Juli/Anfang August passieren dürfen. Der Onkologe ging in den Urlaub, unser Hausarzt auch. Und so holten wir uns den Befund des zweiten CTs selbst ab und bei einer etwas überforderten Chirurgin die Diagnose „Tumor in den Lymphknoten“, ausgehend vom Brustkrebs von vor 9 Jahren. Zufällig bekamen wir die Kollegin von meiner Gyn dazu, dass sie eine Überweisung ins Brustzentrum nach Kulmbach ausstellte (Klar, hatte die Gyn eine Woche danach Urlaub). Und dann ergatterten wir einen fixen Termin beim Chefarzt, der was von „Studie“ und noch etlichem mehr redete und mir einen Termin zum Knochenszintigramm aufdrückte. Auch der Chefarzt verabschiedete sich danach erstmal in den Urlaub.
    Eine Woche später hatten wir dann einen Termin bei einer Oberärztin, die uns die weitere Behandlung und vor allem das Ergebnis des Knochenszintigramms erzählen sollte. Da waren dann plötzlich von „Knochenmetastasen“ am Rückgrat und der Hüfte die Rede und das war irgendwie der Tiefpunkt von allem. Diesen 18. August werde ich mein Leben nicht vergessen. Zu allem noch dazu kam dann noch, dass ich zutiefst von einem Menschen enttäuscht worden bin, dem ich bis dahin viel anvertraut habe.
    Mit ein wenig Anlaufschwierigkeiten begann dann die Hormontherapie, die mich wohl mein – hoffentlich noch lang andauerndes – Leben begleiten wird. Ich bin dann aus Neugier noch in eine Facebookgruppe für Frauen mit metastasierendem Brustkrebs eingetreten. Schwieriges Thema. Diese Diagnose ist alles andere als einfach und wie lange das alles gut geht, werde ich merken und so gut wies geht drauf reagieren.

    Persönlich
    Außer der gesundheitlichen Probleme wars ein eher ruhiges Jahr. Wir waren 2x an unserer Nordsee.

    Handarbeitstechnisch
    Der Anfang des Jahres stand im Zeichen von Jacken. Und dann viele viele Socken. Vielleicht werde ich auch mal die fertigen Sachen in den Blog einstellen.

    Jahresrückblick 2022 in kürze

    1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
    3

    2. Zugenommen oder abgenommen?
    abgenommen, jetzt sinds ungefähr 20 kg weniger

    3. Haare länger oder kürzer?
    Die Länge etwas mehr, das Volumen weniger

    4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
    Weitsichtig – Ohne Brille geht nix

    5. Mehr Kohle oder weniger?
    Gleichbleibend

    6. Besseren Job oder schlechteren?
    Denselben wie letztes Jahr.

    7. Mehr ausgegeben oder weniger?
    Doch, mehr ausgegeben.

    8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
    Nix, außer Erkenntnisse

    9. Mehr bewegt oder weniger?
    Gleichbleibend

    10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
    Davon gibts einen extra Eintrag. Aber 1 große, und dann als Abschluss noch Corona

    11. Davon war für Dich die Schlimmste?
    mein Dauerthema

    12. Der hirnrissigste Plan?
    Es genau so weiter laufen zu lassen wie bisher.

    13. Die gefährlichste Unternehmung?
    Nix

    14. Die teuerste Anschaffung?
    2 Ersatzzähnchen (der erste hatte keine Lust auf mich und verließ mich gleich in den Abfluss und dann „durfte“ ich gleich ein zweites Zähnchen in Auftrag geben) und unser neues Induktionskochfeld

    15. Das leckerste Essen?
    Da gabs diverse. Aber wie schön wäre es wieder, ohne Angst zu essen (Ersatzzähnchen)

    16. Das beeindruckendste Buch?
    Mehr so Trivialliteratur gelesen. Keine Lust für tiefergründiges

    17. Der ergreifendste Film?
    Action! Nichts ergreifendes

    18. Die beste CD?
    Radio. Rock Antenne in Dauerschleife – daheim und im Auto

    19. Das schönste Konzert?
    Da gabs heuer nur eins, die „Altneuhauser Feierwehrkapelln“ auf der Plassenburg. Aber schön?

    20. Die meiste Zeit verbracht mit?
    Arbeiten oder mit meinem Schatz.

    21. Die schönste Zeit verbracht mit?
    Mit meinem Schatz

    22. Zum ersten Mal getan?
    Da fällt mir nix ein

    23. Nach langer Zeit wieder getan?
    In die Tagesklinik gegangen

    24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
    Krankheit

    25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
    Irgendwie gehts immer weiter.

    26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
    Zeit mit meinem Schatz

    27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
    Zeit, Unterstützung und vor allem – Liebe

    28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
    Ich hab Dich lieb und wir schaffen das alles gemeinsam.

    29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
    Ich hab Dich lieb

    30. Dein Wort des Jahres?
    keins

    31. Dein Unwort des Jahres?
    Metastasen