Reste und Olympia

Ich hab dann doch nach dem ich den letzten Eintrag gemacht habe, die Links durchgeschaut und aktualisiert. Ihr solltet also unter jedem Punkt auch weiterkommen und nicht mehr in die Leere geführt werden. Wenn noch was fehlen sollte oder Ihr was vermisst, dann sagt in den Kommentaren Bescheid und ich werde sie aktualisieren.

Beim Stöbern durch die Blogs bin ich wieder mal bei ~*Bines Wortgestrick*~ hängen geblieben. Wir beide kennen uns schon fast 17 Jahre durch Internet, Blog, Newsgroups, Mailinglisten und irgendwie sind wir in Kontakt geblieben – jetzt auch dank Facebook. Und bei ihr bin ich draufgestoßen, dass es wieder eine Olympia-Gruppe ~*Ravellenics 2018*~ bei ~*Ravelry*~ gibt. Und da gibt es auch eine Disziplin „Sock Hockey“. Genau meine Disziplin! Ich habe sowieso vorgehabt, dass ich bis in der Woche vor Ostern Socken stricken will, damit ich sie bei dem örtlichen Alters- und Pflegeheim abgeben kann. Die älteren Damen haben doch immer kalte Füße und auch wenn ich noch nicht gefragt habe, ob sie sie haben wollen, probiere ich mein Glück. Ansonsten gibts auch in Kulmbach, wo ich geboren wurde, aufgewachsen bin und auch heute noch arbeite, Altersheime. Zu Weihnachten habe ich über eine Kollegin Socken und Schals an ein Altersheim gegeben und die Heimleitung hätte sich sehr darüber gefreut. Also stricke ich während der Olympischen Spiele Socken.

Und wer viele Socken strickt, hat auch irgenwann genau so viele Reste. Ich sammele die in einer grünen Box und die wurde voller und voller. Ich habe ja auch vor einigen Jahren die „Dicke Decke“ gestrickt und die auch 2016 fertig gestellt. Jaaaa. Ein Foto von dem fertigen Prachtexemplar gibt es noch nicht. Aber sobald das Wetter es im Frühling zulässt, lichte ich die Decke im Garten auf der Wiese ab.

Noch eine „Dicke Decke“ zu stricken hatte ich eigentlich vor. Aber nur kraus rechts ist auch irgendwann langweilig und man muss für eine anständig große Decke (2m x 2m) auch unendlich viele Patche stricken. Und darauf hatte ich so gar keine Lust. Nun hatte ich neulich mal wieder was im c2c-Muster gehäkelt (Foto davon kommt noch) und währenddessen überlegte ich, ob man die Reste auch damit verhäkeln könnte. Und das hab ich gestern ausprobiert.

Sockenwollreste doppelt genommen, Nadelstärke 3 ergeben:

Aus einem Patch wurde ein zweiter, dann ein dritter, dann der vierte wurde heute fertig. Das geht recht schnell und macht Spaß. Die Patche sind auch fester als die gestrickten und die Reste schmelzen dahin. Nun hab ich die Qual der Wahl: weiter Socken stricken oder Reste verhäkeln? Ach ein Quadratchen geht noch. Und dann vielleicht noch eins…

 

Ein Gedanke zu „Reste und Olympia

  1. Sabine Kerschbaumer

    Wahnsinn, 17 Jahre… damals hat das Internet noch „gesungen“ wenn man sich verbinden wollte. Um etwas zu zeigen musste man mühsam scannen, denn Digicams gab es noch gar nicht. Und wir waren happy, wenn die Mails der Mailinglisten reinkamen – gibt es heute auch gar nicht mehr.

    Irgendwie vermisse ich das, denn Facebook und Instagram sind so schnelllebig, sieht man da etwas Schönes, das man nacharbeiten möchte, findet man es garantiert nicht mehr wieder. Darum bin ich auch „back to blog“ und lese wieder viel mehr Blogs. Klar, hier dauert kommentieren ein wenig länger als ein „like“ – aber es ist auch persönlicher. Ich komme mittlerweile aber auch gut damit zurecht, dass die Reaktionen halt weniger sind als bei Fb. Entweder werde ich alt, weil ich so empfinde, oder Fb schafft sich gerade erfolgreich selbst ab.

    Die Idee mit dem Altenheim finde ich sehr schön. Es gibt dort sicher alte Damen, die sich auch über einen persönlichen Besuch sehr freuen. Wir hatten immer geistig noch recht rege Bewohnerinnen (Herren sind da deutlich in der Unterzahl), die keine Kinder hatten und die selten bis fast nie Besuch bekamen.

    Liebes Grüßli

    Bine

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