Von Mittwoch bis Freitag musste sich der Vorhang mit Stecknadeln strecken, aber gestern abend durfte er an seinen Platz.

Erst einmal von weiter weg. Auf der Fensterbank stehen diverse Kakteen, der eine hat letztes Jahr sogar geblüht. Deshalb wurde die Gardine auch nicht so lang, da die Stacheldinger ja noch genügend Licht brauchen. Rechts und links hat Männe noch Vorhänge aufgehängt. Schaut nicht schlecht aus, finde ich zumindest.

Jetzt sieht man mehr Details.

Und jetzt noch mehr *ggg* Ja, er ist hübsch geworden und gefällt mir sehr. Und ist auch viiiiiel hübscher als der Raffrollo.

Bevor ich Euch den inzwischen fertigen und auch am Fenster hängenden Bürovorhang zeigen kann, habe ich einfach mal die „Work in Progress“-Fotos der Gardinen im Lagerraum und in der Küche zeigen.

Man muss jetzt halt mal etwas Phantasie mitbringen, damit man sich vorstellen kann, wies dann am Schluss ausschaut. Männer haben da meist etwas mehr Schwierigkeit. Zumindest mein Männe hat das *fg*

Zuerst die Küchengardinen:

Das sollen Dreieckchen sein. Diese werde ich immer 14 Stück in einer Reihe zusammenhäkeln und oben drauf kommt die nächste Reihe. Ich habe auch als Probe 2 der Dreiecke zusammengehäkelt, hat aber mir nicht so gefallen. Und lichtdurchlässig wird die Gardine auch sein, denn zwischen den Dreiecken ist ja immer wieder frei. Nun, Ihr werdet mich verstehen, wenn ich mal ein Stück weiter bin.

Als nächstes hätte ich dann ca. 70 von 196 Patchen für das Fenster im Lagerraum im Angebot. Wie ich ja schon mal geschrieben habe, habe ich Garnreste von meiner Mutter bekommen. Und die werden durch weitere Farben ergänzt. Ein Patch sieht folgendermaßen aus:

Viereckig mit viel Loch innendrin *ggg*

Und hier die gesammelten Werke auf einen Blick:

Gestern habe ich es tatsächlich geschafft und die letzten Patche für die Bürogardine gehäkelt, alle Fädchen vernäht, die 11. Reihe an den Vorhang gehäkelt und dann noch die Abschlusskante mit Aufhängerchen gefertigt. Nun muss ich noch ein paar Fädchen vom Zusammenhäkeln vernähen und dann ist waschen und spannen angesagt. Am Samstag könnte das Prachtstück quasi schon am Fenster hängen – wenn wir noch ein Stängchen kaufen. Ich hoffe auf Männe *ggg*, denn er hat morgen frei und ich muss ja arbeiten.

Der Lagervorhang besteht auch schon aus über 50 Patchen. Die kann ich aber nicht – wie bei den beiden vorher – immer wieder aneinanderhäkeln. Denn ich habe zwar ein wirklich einfaches quadratisches Patchmuster, aber inzwischen schon 5 Farben. Zu dem Zweck hab ich mir schon eine Tabelle gebastelt, deren Felder ich dann quasi ausmale, damit ich alle Farben schön kombinieren kann. Und das geht nun mal wesentlich einfacher in der Theorie, als dass ich zigmal die Reihen ribbeln muss, weil die Farben nicht gut harmonieren oder es z.B. zu dunkle Flecken gibt. Nach dunkelgrün, hellgelbmeliert, orange und rosa ist nun ein helles jeansblau an der Reihe. Der Vorhang wird bestimmt richtig hübsch.

Und für die Küchenvorhänge hab ich auch schon meine Vorstellungen. Die Farben sind wieder in weiß und aprikot gehalten. Und es wird zackig *ggg* Dreiecke bestimmen die Gardine. Die einzelnen Dreiecke sind schon recht löchrig, aber noch luftiger wird es durch die Aufteilung. Die ersten 5 Patche hab ich schon angefangen.

Am Wochenende wirds wohl wieder mal eine Fotosession geben. Ich könnte dann mit den bunten Einzelquadraten für das Lagerzimmer und mit aprikotfarbenen und weißen Dreieckchen für die Küche dienen. Und natürlich mit einem dann fertigen Bürovorhang.

Häkeln macht immer noch Spaß! Und heuer hab ich noch nicht eine Minute Stricknadeln in der Hand gehabt und bis jetzt auch nicht vermisst. Das mit den Stricknadeln wird noch etwas dauern, denn vom Lagervorhang hab ich grad mal ein Viertel der Patche und die 5 Dreieckchen für die beiden Küchenvorhänge sind ja wirklich nur ein Mini-Anfang.

Und jetzt gehts bunt weiter *ggg*

Die Planung für den Vorhang im Lagerzimmer im ersten Stock geht in die nächste Runde.

Wir waren heute bei meinen Eltern zum Geburtstag meines Dads eingeladen und haben super leckere Schaschlik gefuttert. Und vorher hab ich Mums Häkelgarnvorräte dezimiert *ggg* Und so wird der Vorhang hübsch bunt. Ein passendes Quadrat hab ich auch schon im Buch gefunden (wers Buch hat, Nr. 100 isses) und auch das erste Quadrat ist gehäkelt. Gefällt mir echt gut!

Übrigens auch vielen lieben Dank für die Kommentare zum Badvorhang. Eigentlich bin ich ja nicht der Häkelfreak und gerade aus häkeln kann ich auch nicht. Die Teile werden entweder immer breiter oder schmäler. Und in Filethäkelei bin ich auch nicht der Bringer. Aber so Patche gehen super und vor allem ist immer wieder ein schneller Erfolg garantiert und das hält sogar mich an der Häkelnadel. Die Küchenvorhänge vor 5 Jahren waren wirklich für mich extrem zäh zu häkeln und ich hätte damals auch fast aufgegeben und quasi auch vor Frust einen zerschnitten (und ihn später aber auch wieder repariert). Der Spaß jetzt ist wirklich mehr da *freu*

Das erste Handarbeitsprojekt, das im neuen Jahr fertig geworden ist, ist der Vorhang im Bad.

Hier der Vorhang in der Totale schräg fotografiert.

Und hier wenn man direkt drauf guckt. Die Gardine gefällt mir sehr sehr gut. Die Vorhänge an der Seite sind noch zu lang und nur durch einen Knoten gebändigt. Wenn ich mich mal aufraffen kann, dann werd ich die kürzen. Aber da müsste ich mich mit der Nähmaschine anfreunden….

Und jetzt noch ein Detailfoto. Merkt man, dass ich ziemlich stolz darauf bin? *ggg*

Der nächste Vorhang wächst auch schon vor sich hin. Der kommt dann im Büro, das direkt neben dem Bad liegt, ans Fenster. Derzeit hängt dort noch ein Rollo, den man nur zart angucken darf, sonst kommt er einem entgegen. Dann bräuchte das Fenster im Lager noch eine Gardine. Deren Rollo ist eigentlich nur ein Provisorium… Mit dem Häkelthema werdet Ihr Euch ein bisschen länger anfreunden müssen. Aber diese Einzelteile machen einfach nur Spaß!

PS: Die Aufhängerchen hab ich dann doch gehäkelt: 20 Luftmaschen zu einem Ring um eine Sternspitze schließen, 20 feste Maschen rein, fertig. Da kamen praktisch noch 26 Fädchen zum Vernähen dazu. Aber das war dann nicht das Problem, bei der Menge an zu vernähenden Fädchen war das zu vernachlässigen…

Der Badvorhang ist soweit fertig gehäkelt, die ersten Fädchen auch schon vernäht. Beziehungsweise – gestern waren noch keine Fäden vernäht. Aber ich hab mir das „Granny Squares“-Buch geschnappt und ein neues Quadrat ausgesucht und ausprobiert, wie es gehäkelt aussieht. Und dann habe ich etwas ausprobiert und gehäkelt und gehäkelt. Und so sah es nach einem Abend aus:

Schaut doch schon ganz gut aus. Und so in der Farbzusammenstellung gehts auch weiter. Eigentlich sollte das Werk dann in doppelter Ausführung – schließlich haben wir 2 Fenster – in der Küche nach der Vollendung hängen. Nun ist das Zimmer im oberen Stockwerk neben unserem Schlafzimmer (Büro? Bastelzimmer? Lesezimmer? Was auch immer…) an der Reihe. Da hängt zwar ein Rollo, aber der ist nicht wirklich schön.

Und am Badvorhang sind auch zu gut einem Drittel die Fädchen vernäht. Und dann muss ich das noch waschen und dann spannen. Die Aufhängerchen zu häkeln spare ich mir, da gibt es Gardinenclips zu kaufen.

Ich glaub, ich geh 2013 in die Häkelvorhanggroßproduktion. Die Patche gehen schnell und machen Spaß. Und genau das brauch ich zur Zeit *ggg*

Dank dem Häkelbuch mit den „Granny Squares“, das ich heut auch an meine Mutter verschenkt habe, bin ich mit der Badgardine auch ziemlich weit gekommen. Gut 130 von den Patchen hab ich schon verwurstet.

Und dann darf ich noch die Fädchen vernähen, spannen und vorher mir überlegen, wie ich die Abschlusskante häkeln werde. Denn irgendwie muss ich das Ding ja noch aufhängen. Übrigens bin ich von den rotweißen Vorhängen in der Küche wieder abgerückt, da die Sonne die Vorhänge schön ausgeblichen hat. Also wirds das aprikot wohl auch in der Küche kombiniert mit weiß geben. Das sieht auch ausgeblichen gut aus *ggg*

Bei meiner Schwiegermutter hab ich schon öfter gesehen, dass sie keine schönen Topflappen hat. Klar kann man heiße Töpfe und Pfannen auch mithilfe von Geschirrtüchern blasenfrei von der Herdplatte oder aus dem Backofen ziehen. Aber mit so schönen Topflappen geht das doch noch besser:

Meine Schwiegermutter hat im übrigen nur die beiden gemusterten bekommen. Den mit dem breiten pinken Rand gehört mir.