Am Freitag, den 29. September 2006, war uns der Sinn nach Shopping. Aber erstmal wurde die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche besichtigt und danach der KaDeWe gestürmt. Ein Bär wollte da unbedingt im KaDeWe adoptiert werden und ließ sich anschließend in den Gärten im Naherholungsgebiet Marzahn in der Tüte durch die Gegend tragen. Nach dem Befinden unserer Füße fragt Ihr nach dieser Tour? Nun – die taten abermals weh…

2006 wollten wir mal nicht fliegen und statt dessen einen Urlaub á la Balkonien verbringen. Nun – nur daheim ist auch blöde und so entschlossen wir uns, der Hauptstadt Berlin einen Besuch abzustatten. Der Spätsommer zeigte seine schönsten Tage und so wurde es eine wunderschöne Zeit.

Am Donnerstag, 28. September 2006, reisten wir über die A9 an. Stau gabs keinen, aber die Autobahn ist eine einzige Baustelle *stöhn*. Und da der Tag noch jung, das Zimmer bezogen war und U-Bahn-Karten gekauft waren, war eigentlich eine kleine Tour geplant. Klein? Im Endeffekt fuhren wir bis zum Alex(anderplatz) und liefen von dort der Prachtstraße “Unter den Linden” entlang, passierten das Brandenburger Tor und stiegen den Abgeordneten im Reichstag aufs Dach, um dann im SonyCenter lecker australisch (Männe hatte Hühnchen, Känguruh und Krokodil…) zu Abend zu essen. Danach taten die Füße so richtig weh.

Unser Urlaub 2005 führte uns ins schöne Allgäu. Die Königsschlösser Hohenschwangau, Neuschwanstein und Schloss Linderhof waren unser Ziel. Schon lange mal wollten wir uns das mal angucken. Das Wetter verschwor sich leider gegen uns und so fand fast der gesamte Ausflug in strömenden Regen statt. Kein Wunder gegen Ende September… Wir bezogen Quartier im “Gästehaus Elisabeth” in Schwangau mit direktem Blick auf Neuschwanstein und Hohenschwangau. Nachts wurden beide Schlösser erleuchtet: Neuschwanstein sah dann direkt gespenstisch aus…

Am 21. Juli 2004 besuchten wir mal wieder in Stuttgart die “Wilhelma”. Für mich ist das Deutschlands schönster Zoo. Vor allem die vielen Pflanzen (besonders in den Gewächshäusern) faszinieren mich immer wieder. Einmal im Jahr muss das einfach sein. Nur – immer schaffen wirs nicht. Aber heuer!

Nach dem Urlaubsabbruch in Südtirol, weils dort nur regnete und auch mit 17° Grad recht frisch war, sind wir nach Süden aufgebrochen. Bibione war unser Ziel. Und -tatsächlich- bereits nach 2 Stunden stieg das Autothermometer auf über 31° Grad. SO stelle ich mir einen Sommerurlaub vor!

Da wir keine ausdauernden Strandlieger sind, musste der obligatorische Besuch in Venedig sein. Immer wieder schön und wir waren bestimmt das 4. Mal schon dort und bestimmt nicht das letzte Mal. Aber samstags muss ein Venedig-Ausflug nimmer sein. Soooo voll!

Unser Urlaub im Juli 2004 sollte mal nicht mit dem Flugzeug, sondern mit dem Auto erfolgen. Als Reiseziel hatten wir uns Südtirol ausgesucht. Wir sind also frohgemut bei relativ gutem Wetter daheim abgerauscht, bei schönstem Sonnenschein über den Brenner und in Bozen fings dann zu regnen an. Als wir am ersten Tag gleich auf “Meran 2000” gefahren sind, erzählte der Liftführer, dass 3 Tage später mit Schnee ab 1.700 m gerechnet werden muss. Die Bergstation von “Meran 2000” liegt auf 1.900 m Höhe. Ihr glaubt gar nicht, wie uns das gefreut hat 🙁 Da oben hats übrigens total geschüttet….

Für den nächsten Tag hatten wir eine “große Dolomitenrundfahrt” gebucht. Sie dauerte den ganzen Tag und ungefähr 4 Pässe galt es zu überwinden. Auch hier wieder: kalt, nass, windig… Nur in Cortina wars etwas wärmer und in Brixen schaute gar die Sonne hervor. Aber nicht um dann schnell mal einen Wolkenbruch mit Regen runterzulassen…

Nachts gabs dann ein mächtig gewaltiges Gewitter und dann früh ein kleiner Sturm. Wärmer als 17° Grad warm wurde es übrigens nicht. Wir fuhren dann noch vormittags nach “Dorf Tirol”, das wir irgendwie enttäuschend fanden. Da noch schlechteres Wetter als jetzt schon angekündigt war, brachen wir unseren Urlaub dort ab und fuhren weiter Richtung Süden.

Anfang Juni 2004 besuchte Jürgen mit seiner Dienstgruppe den Arbersee. Auf den Gr. Arber wollten sie nicht, da das Wetter zu schlecht war. Im Juli 2004 führte unser Weg wieder zu Berg und See. Da es Sonntag war, war auch mächtig viel los und die Sonne schien und es war heiß. Die Bilder sind aber vom Ausflug im Regen. Die Bilder finde ich irgendwie stimmungsvoller…

In unserem Urlaub im Juli 2004 besuchten wir auch den Großen Arber im Bayerischen Wald. Jürgen war da schon Anfang Juni 2004 dort, aber da es damals regnete, fiel die Gipfelerstürmung aus. Die Bilder vom Arbersee auch auf der Fotoseite sind von dem Regentag im Juni.

Um 9:30 Uhr ging dann der Flieger von Kreta aus wieder zurück nach Nürnberg, wo wir um 11:20 Uhr Ortszeit landeten. Uns empfing gleich mal wieder Regen – typisch Deutschland 🙂

Resümee:

Das Hotel war sehr weitläufig gebaut und so hatten wir auch weite Wege von unserem ersten Zimmer zum Haupthaus oder den großen Pools. Das Hotel soll noch weiter ausgebaut werden, und so werden die Wege wohl noch weiter werden. Essen gabs zu jeder Tageszeit, das letzte Mal am Mitternachtsbuffet. Aber immer das gleiche und kaum Abwechslung, außer man erwischte einen Platz in den à la Carde- Restaurants. Wir waren im kretischen und im griechischen Restaurant. Aber das BBQ war einfach phantastisch 🙂

Den Strand kann man auch abhaken, da zwar am Anfang sandig, dann aber sofort felsig. Man kann zwar auch mit Badeschuhen in das Wasser, aber bei scharfkantigen und glitschigen Felsen ist das ganz schön halsbrecherisch. Man kann zwar auch die Pools aufsuchen, aber dafür sind wir nicht auf eine Insel geflogen, um dann nicht im Meer baden zu können…

Das Personal im Hotel war aber superfreundlich. Wir bekamen täglich Roomservice und neue Handtücher, auch wenn diese aufgehängt und nicht in die Badewanne zwecks gewünschten Austausch geworfen waren. Der Hausmeister und die Putzfrau, die 2x abends wegen der Maus kamen, waren wirklich supernett. Aber der Hinweis der Rezeptionsdame, dass die Suite nicht zum TUI-Programm gehöre, fand ich schon etwas übertrieben. Muss ich in einem 5-Sterne-Hotel erwarten, dass ich eine Maus zum Untermieter habe?

Die Shows waren auch 6x in der Woche und 2 davon haben wir uns auch angeschaut und können sie nur weiterempfehlen 🙂 Den Anfang der Shows um 21:30 Uhr fanden wir jedoch etwas spät…

Am letzten Tag auf Kreta wollte Jürgen nochmal nach Knossos. Dort war einst die Hauptstadt von Kreta und der minoischen Kultur. Wir waren dort schonmal 2001, aber gingen durch die Ausgrabungen nur mit dem MarcoPolo-Reiseführer bewaffnet. So verschloss sich uns vieles und wir bekamen den Hintergrund nicht mit. Und so wollten wir uns diesmal einer Führung anschließen.

Die Führerin veranschaulichte uns die Ausgrabungen wirklich gut und die “kaputten” Steine, Treppen, Gemälde und Krüge bekamen für uns ein anderes Licht. Ohne Führung ist ein Besuch des nahe bei Heraklion gelegenen Knossos wirklich nicht zu empfehlen.

Wieder im Hotel angekommen genossen wir die letzten Stunden auf Kreta am Pool bei strahlendsten Sonnenschein.