Beiträge vom Oktober, 2003

Wer hätte das gedacht?

Montag, 20. Oktober 2003 18:15

Um 17 Uhr sind wir wieder beim Tierarzt aufgetaucht und dann zu Puschelchen. Sie lag auf unserem Handtuch und guckte recht aufmerksam. Die Freundin des Tierarztes hat gemeint, wir sollen mal versuchen, dass Puschel etwas Trockenfutter knabbern soll. Und das am besten aus der Hand. Ich hab sie erstmal geknuddelt und gestreichelt und ihr geschmeichelt. Nachdem der Tierarzt gemeint hat, dass wir Puschel am Freitag heim nehmen können, hat sich Männe auch Urlaub genommen. Ich kann leider keinen machen 🙁 Wir sind einfach zu wenig in der Abteilung und Urlaub hab ich auch nur noch 2 Tage. Freimachen ist derzeit leider bei mir nicht drin 🙁 Aber Männe hat Urlaub – 2 Wochen, der Glückliche.

Männe hat dann versucht, Puschel aus der Hand zu füttern. Geschnuppert hat sie, aber gefressen? Nö. Dann kam die junge Frau und hat uns eine kleine Packung in die Hand gedrückt: Hills Natural Best für Kitten. Das riecht anders, als das Futter in der Katzenbox.

Ich habs probiert und Puschel schnüffelte, dann leckte sie mir die Hand ab und plötzlich knusperte es in Puschels Mund. Sie hat auf diese Art und Weise 9 solche Teilchen gefuttert. Und immer vorher meine Hand abgeschleckt und suchend auch mal zart in meinen Daumenballen gebissen. Meine Hand war hinterher nass, aber ich war einfach superglücklich. Männe hats auch probiert. Aber Puschel mochte nicht mehr 🙂 Sie weiß halt, wer ihr immer die Leckerli nach dem Kämmen mit der Hand gegeben hat 🙂

Ihre Box wird heute auch vergrößert. Ihre Nachbarin, eine MiniMiez, dies auch mit den Augen gehabt hat, ist heute ausgezogen. Laufen kann sie, sich strecken auch, putzen erst recht – mit Ausdauer. Beim Schlucken tut sie sich noch etwas hart, aber bis Freitag wirds. Ganz sicher.

Leute – freu ich mich auf Freitag, wenn ein Katzenmädchen hier bei uns durch die Gegend läuft!

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Auch heute Mittag

Sonntag, 19. Oktober 2003 18:14

… war ein Besuch bei Puschelchen angesagt.

Puschelchen empfing uns aufrecht sitzend (!!), aber den Kopf nach hinten an die Wand drehend. Gesessen hat sie auf dem Handtuch, das wir ihr gestern mitgebracht hatten. Sehen tut sie immer noch nix 🙁 Wir hatten ihr ihr Lieblingsmäuschen und den über alles geliebten Ball (das sieht man dem Teil auch an) mitgebracht. Aufs Klappern des Mäuschens hat sie reagiert, aber sehen tut sie nix. Die Freundin vom Tierarzt hatte sie gekämmt und dabei hatte sie sogar geschnurrt. Komisch, bei uns hat sie das nie gemacht :-))) Wir haben mit ihr gesprochen und sie gestreichelt und dabei wurde Puschel immer teilnahmsloser und hat den Kopf hängen lassen.

Die junge Frau hat dazu gemeint, dass Puschel wahrscheinlich jetzt recht fertig ist, weil sie davor erst gekämmt und ihre Milliliter an Futter und Wasser abbekommen hat. Der Tierarzt, der dann dazu gekommen ist, meinte, dass er sowas wie unsere Katze noch nie gesehen hat. Sie haben uns beide erzählt, dass sie keinen Pfifferling am Freitag Mittag mehr für die Katze gewettet hätten, dass sie überlebt. Das Überleben sei jetzt eigentlich recht sicher, wurde uns gesagt. Nun wird der Tierarzt sie in den nächsten Tagen mal röntgen, um zu sehen, was mit der Speiseröhre los ist.

Wir haben dann weiter mit der Katze geknuddelt, gestreichelt und gesprochen und plötzlich stellte sich Puschel auf und lief ein paar Runden im Raum. Zwar recht wackelig und ganz und gar nicht sicher, aber sie lief – auf allen vier Pfoten. Auch das hat sie gestern noch gemacht. Was Puschelchen nachts so in ihrer Box anstellt, weiß niemand. Auch liebevolle Tierärzte und noch liebere Freundinnen müssen mal schlafen und sich um ihre eigenen Katzen kümmern.

Na, vielleicht klappts ja wirklich, dass wir Puschelchen am Ende der Woche mit heimnehmen können. Schön wärs ja. Aber warten wir ab bis zum nächsten Besuch – morgen ab 17 Uhr.

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Es wird!

Samstag, 18. Oktober 2003 18:12

Heute war wieder Besuch bei Puschelchen angesagt. Fragt mich jetzt nicht, wies mir auf der Hinfahrt ging :-/ Männe musste fahren, ich hätte sonst nur einen Mist zusammengefahren.

Die Freundin des Tierarztes brachte uns dann zu Puschelchen. Ich fragte sofort erstaunt, ob sie wohl die Katze gekämmt hätte, da das Fell der Kleinen wieder recht buschig und glatt und ein wenig glänzend aussah. Sie hätte nur das Gesicht etwas abgewaschen, mehr nicht.

Puschelchen reagierte auf uns, drehte den Kopf zu uns her und schaute – durch uns durch. Na, das mit dem Sehen werden wir noch etwas üben müssen 🙁 Wir haben sie dann gekrault und auf sie eingesprochen, dass wir unser Kätzchen wieder heimnehmen wollen, und das bitte DALLI. Dann ging ein Zucken durch die Beine und Puschelchen machte Versuche aufzustehen. Irgendwann haben dann auch ihre Beine sie ein paar Schrittchen getragen und dann sank sie ganz erschöpft in sich zusammen. Sie ist gelaufen!!!!!! Ein Fortschritt! Und zwar ein riesengroßer!!!!

Dieses “Zucken” seien die Nerven, die langsam wieder “auftauten”, erklärte die junge Frau. Auch hätte sie schon Wasser gelassen und würde auch das Aufbaumittel aus der Spritze direkt ins Mäulchen annehmen. Und alles gefallen würde sie sich auch nicht. Unser Puschel kann schimpfen und fauchen und knurren! Na, wenn Madame meckern kann, dann kann es nur noch aufwärts gehen 🙂 Meine Hoffnungen sind seit heute enorm gestiegen!

Morgen zwischen 11 Uhr und 12 Uhr dürfen wir wieder zu unserem Puschelchen, da der Arzt dort eigentlich nur “nach Vereinbarung” seine Praxis aufschließt. Aber wir dürfen sie täglich sehen. Das gibt ihr erst den richtigen Anstoß, dass sie sich anstrengt. Und sie strengt sich an!

Wir haben auch ein Handtuch mitgenommen, das erst ich und dann Männe im Bett gehabt hat und morgen dürfen wir ein Bällchen und eine Maus mitnehmen, damit sie etwas Beschäftigung hat oder spürt, dass es etwas von ihr ist.

Wie das mit dem Sehen weitergeht, wissen wir nicht und das kann uns auch niemand sagen. Organisch ist alles in Ordnung, aber da drückt halt was auf die Nerven. Egal, ich lieb Puschelchen auch (oder besser gerade wegen) wenn sie blind ist. Sie wird damit zurecht kommen und wir erst recht.

Im übrigen: Als ich mit ihr geredet habe und sie streichelte, ging wie immer ihr Puschelschwanz hoch 🙂

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Der Anblick von Puschelchen

Samstag, 18. Oktober 2003 18:10

… hat mich auch im Schlaf verfolgt. Wenn man wach ist, dann lenkt man sich ja ab (stricken, mailen, Blogeinträge, fernsehen). Aber im Schlaf kam alles nochmal hoch. Um 5 Uhr gings dann nicht mehr so weiter, da ich durch mein Hin- und Hergewälze Männe auch mich wachgemacht habe.

Und so sitze ich seitdem auf der Couch und stricke vor mich hin. Es geht voran 🙂 und wächst und gedeiht :-)))

Na, um 11 Uhr bis 12 Uhr hat der Doc wieder Sprechstunde und dann stehen wir wieder auf der Matte. Die Nacht hab ich auf einem Frotteehandtuch verbracht, damit es meinen Geruch annimmt. Wenn der Doc zustimmt, dann lassen wir es bei Puschelchen 🙂 Na, ich bin ja gespannt, wie sie die Nacht überstanden hat… Wird schon alles gut werden, wird schon alles gut werden, wird schon alles gut werden, wird schon alles gut werden….

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Wie ein Elendshäufchen

Freitag, 17. Oktober 2003 18:09

… so sieht unser Puschelkätzchen aus ;-(

Wir waren bei ihr gerade und ich bin heftig erschrocken. In der Wärmebox beim Tierarzt lag ein Fellbündel mit absolut glanzlosen und schlecht aussehendem Haarkleid auf der Seite liegend und stur gradeausschauend. Wir haben sie dann gestreichelt und haben sie mit ihr leise gesprochen. Ich hab alle möglichen Kosenamen verwandt, die ich ihr irgendwann mal gegeben habe. Sie hat auch den Kopf uns zugewandt, wenn wir gesprochen haben – manchmal… Stehen geht nicht, überhaupt nicht. Schlucken? Dann legt sie ihren Kopf in den Nacken und tut sich mächtig schwer.

Unser Tierarzt war auch ganz schön angetan von dem Zustand von Puschelchen. Ich war wieder durch den Wind 🙁 Der Tierarzt hat auch erzählt, dass Puschel extreme Angst vor sämtlichen Behandlungen hat und voll Panik reagiert. So hat sie noch nie reagiert! Seine Vermutung ist, dass Puschel noch voll unter der Einwirkung von Valium steht, dass Katzen oft bei Narkosen verabreicht wird. Und das komische Schlucken kann von einem Ödem im Kopf kommen oder die Ärzte haben bei der Narkose schon mächtig Scheiße gebaut und den Katheder in die Speiseröhre statt in die Luftröhre gelegt.

Wie Männe erzählt hat, ist Puschels derzeitiger Zustand zwischen jetzt und heute Mittag ein himmelweiter Unterschied. Sie wäre jetzt schon viel besser drauf. Na danke. ICH kenne MEINE Puschel gaaaanz anders ;-( Frech durch die Gegend donnernd, schwups aufs Aquarium, im Düseschritt in die Küche und im Gallopp wieder zurück und nicht so apathisch daliegend.

Hoffnung hat der Tierarzt, dass alles wieder ins Reine kommt, aber wir brauchen Geduld. Unser Beitrag zur Therapie von Puschel ist, dass wir sie oft besuchen “müssen”. Diese Therapie gefällt mir! Er geht in ihrem derzeitigen Zustand von mindestens einer Woche Aufenthalt bei ihm aus. Der Tierarzt und seine Freundin, die auch in der Praxis arbeitet, kümmern sich um sie liebevoll. Besonders seine Freundin, die Puschel auch schon länger kennt und sie ins Herz geschlossen hat 😉

Und morgen gehen wir wieder zu ihr. Dann bin ich eher auf Puschels Aussehen vorbereitet und nicht so vor den Kopf geschlagen wie gerade eben.

Puschel, gibt nicht auf! Kämpfe! Dein Kratzbaum, Dein Trockenfutter, Deine Malzbrocken, Deine Mäuschen und Bällchen und die Bürste und der Kamm *fies grins* warten auf Dich. Wir zählen auf Dich!!!!!

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Die ganze Geschichte

Freitag, 17. Oktober 2003 18:07

… um Puschel…

Ihr wisst ja, dass unser kleines Perserkätzchen Puschel wegen einer HornhautNekrose operiert werden muss.

Schön und gut, diese OP sollte in der Nürnberger Tierklinik durchgeführt werden, da dort ein Spezialist für Augenheilkunde sitzen sollte. Die Fahrtzeit dorthin beträgt von uns aus ca. 1 Stunde.

Früh gegen 8 Uhr hatten wir Termin zum Abgeben der Katze. Operation sollte am Nachmittag dann erfolgen, so wurde es uns da dann gesagt.

Gut wir waren dann zum Einkaufen in Nürnberg unterwegs, als auf einmal Männes Handy klingelt. Dran war die Klinik und eine Ärztin sagte, wir sollen uns nicht erschrecken, aber es gab Probleme. Unsere Katze sei gerade beim Aufwachen.

Es hat bei der Narkose einen Zwischenfall gegeben. Aus unbekanntem Grund hat sie plötzlich das Schnaufen aufgehört und musste künstlich beatmet und reanimiert werden. Deswegen wurde die OP abgebrochen. Angeblich sollen die Atemwege zugeschwollen sein. Aber der Katze sei nichts weiter passiert. Wir sollen dann gegen 18 Uhr vorbeikommen und die Katze dann abholen. Das war gegen 12.20 Uhr.

Durch so einen Schock war uns dann alles vergangen und wir kamen dann schon gegen 16 Uhr zur Klinik. Hier nahm uns dann der Arzt in Empfang, der hinzugerufen wurde, als der sog. “Narkoseunfall” passierte. Er erklärte es uns nochmal und meinte, dass ohne ein Spezialgerät, das sie haben, sie nicht überlebt hätte. Sie hätte dann nicht beatmet werden können. Katze gehts soweit gut, sie stiert noch ein bisserl vor sich hin, kommt aber angeblich von Narkose und gibt sich. Heute muss sie hierbleiben, sehen durften wir sie aber nicht. Morgen geht es aber sicher.

Bei Männes Anruf am nächsten Tag mittags erzählte mir eine unbekannte andere Ärztin, dass Puschel so etwas ähnliches wie einen Schlaganfall bei der Narkose erlitten hat, jedenfalls ist es deren Vermutung. Die Katze darf nicht abgeholt werden, Intensivpatient. Sie kann weder sehen noch gehen. Chance, dass es wieder wird, weniger als 50 Prozent. Es wurde uns hier auf einmal genau was anderes erzählt wie am Vortag.

Fix und fertig gingen wir dann zu unserem örtlichen Tierarzt und fragten um Rat. Er rief dann in der Klinik an und verlangte den behandelten Arzt, den er auch schnell am Apparat hatte. Bei Männe war er ja immer in Besprechung, naja sagten sie halt. Er erklärte es noch und irgendwie klang alles fadenscheinig.

In dem Gespräch stellte sich heraus, dass es möglicherweise eine allergische Reaktion war, bzw. alles noch im unklaren ist was passiert war.

Auf einmal ging es der Katze angeblich etwas besser. Sie maunzt und reagiert auf Licht. Daraufhin machten wir aus, die Katze wird von uns morgen also am Folgetag abgeholt. Die weitere Behandlung soll bei unserem Tierarzt erfolgen, da wir der Klinik nicht mehr trauten. Man versuchte uns immer anzulügen, keiner sagte einem was nun eigentlich los war bzw. passiert ist.

Das beste war ja, dass der Arzt nun alles verdrehte am Telefon, er habe uns was anders erzählt und nun neue Erkenntnisse usw.

Am Abend so gegen 19 Uhr erfolgte nun neuer Anruf. Die Katze zeigt Fortschritte, sie reagiert besser auch auf zurufen. Kreislauf und Atmung alles wieder gut. Als Männe dann sagte, dass wir bereits die Abholung mit dem anderen Arzt ausgemacht haben, war sie erst kurz perplex, zeigte sich aber einverstanden.

Heute dann, um 10 Uhr war Männe dann in Nürnberg um die Katze abzuholen. Es kam dann ein Mädchen, dass ihm die Katze hertrug ohne den Transportkennel, wo sie drinnen war. Die Kanüle für die Infusionen war natürlich abgezogen, obwohl wir ausgemacht hatten, sie solle gesetzt bleiben. Aber eine neue dort setzen lies er nicht zu. Das soll – wenn notwendig – unser Tierarzt machen.

Den Kennel bekam er kurz darauf und legte die abwesend wirkende Katze hinein. Die Ärztin erklärte ihm dann alles nochmal wieder anders und dass wir sie auch daheim mit in die Wohnung nehmen können.

Nun legte er auf den Beifahrersitz eine Wärmflasche darauf den Kennel mit der Kleinen. Ab ging die Fahrt, eine Stunde über die Autobahn. Aber als ein Drittel der Strecke rum war, fing die Katze wieder an zu schreien und später dann zu hecheln. Das macht sie jedoch immer sobald sie transportiert werden muss. Sie hat einfach Angst vor dem Autofahren. Aber sie setzte sich einmal während der Fahrt auf, was er sehr positiv sah.

Dann gegen Ende der Fahrt wurde das Schnaufen immer schneller und heftiger. Männe war froh, als er dann an der Türe des Tierarztes war, der ihn schon erwartete. Er hatte ein “Katzenzimmer” speziell für sie vorgeheizt. Da setzte er sie rein und sie legte sich nun zur Seite und wirkte fix und fertig. Hier soll sie laut Tierarzt erstmal sich beruhigen bis er mit der weiteren Behandlung weitermacht.

Auch muss er nochmal mit dem Klinikum telefonieren, da aus dem Bericht nichts zur erfolgten Narkose stand, keinerlei Mittel waren bekannt die verwandt wurden. Das beste war noch, dass hier wieder was anders stand, wie ihm vorher am Telefon erklärt wurde.

So, das war alles was bisher geschah. Fix und fertig waren Männe und ich diese Tage. Heute abend dürfen wir wieder zu ihr hin und erfahren dann auch, wie es weitergehen wird.

Bisher ist weder bekannt, ob sie tatsächlich sieht oder nicht bzw. warum sie nicht laufen kann. Vermutung geht dahin, dass durch den Sauerstoffmangel Nerven geschädigt wurden. Momentan hoffen wir. Weil die Kleine hängt uns sehr am Herzen.

Drückt uns die Daumen, dass alles wieder gut wird. Wir hoffen beide, dass Euch nicht so ein Unglück passiert. Denn vor 3 Tagen sprang sie noch quietschfidel durch die Wohnung und dann sowas :-/

Nachtrag:
Wer sich jetzt vielleicht über den Schreibstil gewundert hat: Männe hat das alles mal zusammengeschrieben und ich habs nur minimal umformuliert…

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7 Leben hat eine Katze?

Mittwoch, 15. Oktober 2003 18:05

Puschel hat demnach jetzt nur noch 6 Leben…

Heute früh hat sie sich im Auto wieder aufgeführt. Autofahren gehört halt nicht gerade zu ihren Vorlieben *untertreib* Gemaunzt in den verschiedenen Tonlagen und dann gehechelt – so gings heut nach Nürnberg. Um 8 Uhr haben wir sie dann abgeliefert und sind in die Stadt. Na, von dem Geschäft ins nächste Geschäft. Recht kopflos…. Unsere Gedanken waren bei unserer Katze. Blöd – könnte man denken. Aber diejenigen, die Katzen daheim haben, können uns vielleicht verstehen…..

Mittags sollte sie operiert werden und mittags bekam Männe einen Anruf auf dem Handy. Puschel hatte während der Narkose einen Atemstillstand und konnte reanimiert werden. Operiert haben sie natürlich dann nicht mehr. Und heim durften wir Puschelchen auch nicht nehmen, sie soll sich erst ein bisschen noch erholen, bevors wieder heim geht.

So wird Männe morgen Mittag dort anrufen und dann vielleicht Puschel holen können….

Die OP bleibt ihr aber dennoch nicht erspart 🙁 Na, dann werden wir sie abends bringen, damit sie am andren Tag operiert werden kann.

Was den ganzen Tumult ausgelöst hat? Keine Ahnung. Vielleicht eine allergische Reaktion, vielleicht der bei Perser etwas verengten Luftwegen, vielleicht aber auch das Hecheln und Maunzen auf der Herfahrt. Das letzte können wir verhindern, indem wir sie am Vortag bringen…. Ach menno. Puschel, Du fehlst uns…

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Kleines Aufatmen

Freitag, 10. Oktober 2003 15:49

…um diese Dame im Pelz 🙂

Sorgenkind Puschel
Die sehr junge Tierärztin in der Tierklinik war unheimlich nett und hat uns beiden auch einen Felsbrocken in der Größe des Mount Everest *ggg* vom Herzen genommen 🙂

Puschelchen hat eine Hornhaut-Nekrose, die operativ entfernt werden muss. Aber das ist nix schlimmes und das Auge ist auch nicht gefährdet *aufatme* Nun fahren wir am Mittwoch in aller Herrgottsfrühe wieder nach Nürnberg, denn dann ist der OP-Termin. Die OP ist recht kompliziert, da unterm Mikroskop mit Fäden feiner als unser Haar gearbeitet werden muss. Dann noch 4 Wochen eine Halskrause um Puschels Hals und dann ist alles wieder in Ordnung *schnauf*

Wir gehen halt dann am Mittwoch in die Nürnberger Innenstadt – auch nicht schlecht. Ich sehs jetzt positiv. Auch wenn die OP mit 400 € ein ganz schönes Loch in den Geldbeutel reißt… Aber das muss gemacht werden und Puschel kann dann wieder nach einiger Zeit blank aus beiden Äuglein gucken 🙂 Und mir hats auch noch einen weiteren Urlaubstag eingebracht. Ich will doch dabei sein, verständlich, gell?

Jetzt im Moment ist Puschel hinter der Couch verschwunden. War alles etwas viel für den Fellberg – die weite Fahrt, die vielen Gerüche, die fremde Frau, die im Auge rumgemacht hat. Aber gaaaanz lieb war unsre Schöne 🙂

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Große Sorgen um Puschel

Donnerstag, 9. Oktober 2003 15:38

Wir waren vorhin beim Tierarzt mit unserer Perserkatze wegen dem entzündeten Auge. Er war ganz schön erschrocken und meinte, das könnte ein Melanom an der Hornhaut sein 🙁 Wir waren so oft schon wegen dem rechten Auge bei ihm aufgrund Entzündungen, Eiter etc. Und meist haben wir Salben oder Augentropfen bekommen. Und jetzt?

Naja, er hat uns an einem Tierarzt in Chemnitz verwiesen, der sich anscheinend auf Augenheilkunde spezialisiert hat. Angerufen haben wir auch schon bei dem Tierarzt und warten auf Rückruf. Jetzt wär es kein Problem da schnell hinzufahren (knapp 200 km einfache Fahrt). Nächste Woche schauts schon anders aus, wenn ich wieder auf die Arbeit muss…. Na, schauen wir mal wies weitergeht. Stand einer von Euch Katzenhaltern auch schon mal vor solchen Problemen?

Tja, IKEA-Besuch, Wollmarkt in Vaterstetten und München kann ich nun total abschreiben. Hauptsache, Katze gehts wieder gut… Aber ich darf doch trotz alledem etwas enttäuscht sein, dass alle Pläne auf einmal über den Jordan gingen?

Nachtrag:
Auf eigene Faust hat Männe erstmal in Nürnberg bei ~*dieser Tierklinik*~ angerufen, da der Chef sich dort bei der Augenheilkunde gut auskennt und sogar einem Fachverband angehört. Und morgen um 11.20 Uhr sind wir mit Puschel dort bestellt. Na, schauen wir mal weiter, was Puschels Auge wirklich fehlt. Vielleicht ist sie wirklich nur irgendwann mal mit der Kralle ins Auge gekommen und hat “nur” eine Hornhautpigmentierung, die relativ leicht abheilt *hoff* Ich berichte weiter darüber…

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Abreise und Resümee von Kreta 2003

Samstag, 4. Oktober 2003 23:16

Um 9:30 Uhr ging dann der Flieger von Kreta aus wieder zurück nach Nürnberg, wo wir um 11:20 Uhr Ortszeit landeten. Uns empfing gleich mal wieder Regen – typisch Deutschland 🙂

Resümee:

Das Hotel war sehr weitläufig gebaut und so hatten wir auch weite Wege von unserem ersten Zimmer zum Haupthaus oder den großen Pools. Das Hotel soll noch weiter ausgebaut werden, und so werden die Wege wohl noch weiter werden. Essen gabs zu jeder Tageszeit, das letzte Mal am Mitternachtsbuffet. Aber immer das gleiche und kaum Abwechslung, außer man erwischte einen Platz in den à la Carde- Restaurants. Wir waren im kretischen und im griechischen Restaurant. Aber das BBQ war einfach phantastisch 🙂

Den Strand kann man auch abhaken, da zwar am Anfang sandig, dann aber sofort felsig. Man kann zwar auch mit Badeschuhen in das Wasser, aber bei scharfkantigen und glitschigen Felsen ist das ganz schön halsbrecherisch. Man kann zwar auch die Pools aufsuchen, aber dafür sind wir nicht auf eine Insel geflogen, um dann nicht im Meer baden zu können…

Das Personal im Hotel war aber superfreundlich. Wir bekamen täglich Roomservice und neue Handtücher, auch wenn diese aufgehängt und nicht in die Badewanne zwecks gewünschten Austausch geworfen waren. Der Hausmeister und die Putzfrau, die 2x abends wegen der Maus kamen, waren wirklich supernett. Aber der Hinweis der Rezeptionsdame, dass die Suite nicht zum TUI-Programm gehöre, fand ich schon etwas übertrieben. Muss ich in einem 5-Sterne-Hotel erwarten, dass ich eine Maus zum Untermieter habe?

Die Shows waren auch 6x in der Woche und 2 davon haben wir uns auch angeschaut und können sie nur weiterempfehlen 🙂 Den Anfang der Shows um 21:30 Uhr fanden wir jedoch etwas spät…

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