Meine Stricknadeln kann ich im Moment liegen sehen. Kein Drang derzeit nach Wolle und Nadeln und Anleitungen. Aber sowas von keine Lust!

Ich spiele ja ab und zu WoW. Meine Jagerin Hadara kennt Ihr, meine Schurkin hab ich Euch neulich schon vorgestellt. Nun besteht die Möglichkeit einen Charakter der Heldenklasse „Todesritter“ zu erstellen, wenn man einen Charakter bis auf mindestens Level 60 gespielt hatte. Meine Jagerin Hadara habe ich ja bereits auf Level 61 hochgepusht, also stünde ja dem Todesritter nichts im Wege.

Nachdem Manne und ich mal kurzzeitig auf einen anderem Server Todesritter erstellt hatten und ich dann nach einem nicht gerade schönen Erlebnis den Charakter wieder gelöscht habe, setzten wir uns eines schönen Mittwochabends an unsere PCs und fingen neu an, 2 kleine Todesritter auf die Welt zu hieven. Nein, die Anfangquests für Todesritter sind alles andere als leicht, aber interessant! Ein paar Bilder hab ich Euch davon mitgebracht:

Hier stehen Frau Zwergin Kinsalia (also ich) und Herr Zwerg Swafnir (Manne) bei „Baron Todenschwur“ und geben gerade eine Aufgabe ab oder nehmen eine neue an. Ich weiß es nimmer so ganz genau…

Schaut mal den schönen Sonnenuntergang an! Da stehen Kinsalia und Swafnir vorm Lichkönig. Und Puschelchen, unsere Katze, erschreckte sich so von seiner Stimme, dass sie fast die Couchlehne runterpurzelte. Danach drosselte ich den Ton an meinem Lap etwas *ggg*

Hier flogen wir mit extra Greifen für Todesritter zu einer Aufgabe. Solche Greife kann man sich spater leisten für viel viel Gold. Für einen zarten Zwergenfrauenhintern ist das zwar etwas sehr knochig (und spießt bestimmt ganz fies), aber stylisch ist der schon…

Nach der langen Questreihe steht man zum Schluss vor der ultimativen Schlacht. Die Pferdchen, auf der Kinsalia und Swafnir sitzen, musste man sich vorher klauen. Die Teile sind ewig schnell! Hier stehen die beiden mit einer Gruppe anderer Todesritter und reiten zur Schlacht.

Nach der Schlacht, die Kinsalia und Swafnir GottseiDank nicht selbst gestreiten mussten – nur brav herumstehen – wird man dann vom „bösen“ Todesritter zum „guten“ Todesritter. Und dann wird man in die „normale“ Welt entlassen.

Zum Schluss muss man als inzwischen vom bösen zum guten gelauterter Todesritter nach Sturmwind in die Burg zum König, um von ihm die Absolution zu bekommen. Auf dem Weg dorthin wird man von der Wache mit verfaultem Obst beworfen und angespuckt. Aber der König hat ein Einsehen mit 2 kleinen Zwergen-Todesrittern und danach kann man sich ganz normal in der Welt bewegen.

Kinsalia konnte sich nun dem normalen Alltagsgeschaft widmen, kochen, angeln und Berufe erlernen. Nachdem man schon mal eine Zwergin ist und glitzernde Juwelen über alles liebt, hat die Zwergin den Beruf der Juwelenschleiferin erlernt. Seitdem sieht man sie mit Pickel in den Bergen herumsteigen, Erz abbauen und hübsche Ketten, Ringe und andere glitzernde und nützliche Dinge herstellen. So nebenbei ist das auch ein eintragliches Geschaft. Der Goldberg wachst unaufhörlich *fg*

In WoW gibt es keine Ostern aber das Nobelgartenfest. Da kann man Eier suchen, sich in kleine Haschen verwandeln, hübsche Gewander bekommen (eins hat Kinsalia auf dem Foto an) und dann possiert man in Sturmwind in der Nahe des angesagten Gasthauses, der „Güldenen Rose“. Und dabei bekommt man als hübsche Zwergenfrau von anderen Haschenohren aufgesetzt. Zwergenfrauen sind namlich rar gesat und in dieser Zeit sehr gesucht!

Das Parchen Kinsalia und Swafnir darf inzwischen sogar im total angesagten Nordend herumreisen und bekommt knifflige Aufgaben. Aber davon wird zu einem spateren Zeitpunkt mehr erzahlt.