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Wow

So viele Kommentare zu meinem „französischen Kurzjäckchen“ hätte ich nicht erwartet. Aber vielen vielen Dank dafür! Demnächst – das ist ja schließlich auch Euer Wunsch – gibts öfter mal „gefüllte“ Jacken/Pullover. Klar sehen gestrickte Teile auf dem Boden liegend nicht immer gerade spektakulär aus und auch ich gucke mir in Blogs auch lieber Klamotten getragen an der Frau an. Da sieht man ja mehr Details, als wenn das Werk einfach nur so auf dem Boden liegt oder an einem Kleiderbügel hängt.

Ich versuche mich seit über einem Jahr ein wenig zu „verringern“ mit mehr oder weniger Erfolg, denn Kalorien zählen oder irgendwelche Diäten halte ich nicht durch. Da esse ich viel zu gerne und Eisbechern kann ich so gar nicht widerstehen. Aber schon allein mit Getränken kann man viele Kalorien einsparen, wenn man das Spezi weglässt und eher Schorlen oder andren sehr zuckerreduzierten Softdrinks trinkt. Wasser – egal ob spritzig oder still – krieg ich allein nicht runter. Davon werd ich höchstens noch durstiger. Und dann essen wir viel Geflügel, Gemüse und auch weniger überbackenes als früher. Das alles hat schon zu einigen Kilos weniger geführt. Es geht sehr langsam, aber stetig bergab 🙂 Und das GeoCachen und die damit verbundene verstärkte Bewegung hilft da auch noch dazu. Leider nur, wenn wir Urlaub haben. Nach 10 Std. oder wie bei Männe 12 Std. hinterm Schreibtisch mögen wir nur noch faul auf der Couch abhängen.

So, noch ein kleines strickiges Statement: Meine neu angefangene *Jacke Gotland* wächst fröhlich vor sich hin. Je weiter ich stricke, desto mehr gefällt mir das von Julimond/Iris abgekupferte Design. Die Ärmel sollen auch jeweils einen Zopf abbekommen, da die Musterbreite gerade mal 20 Maschen beträgt. Und weils beim *Seanair* so gut mit dem Reißverschluss geklappt hat, soll auch hier ein solcher rein.

Daphne

Nachdem ich *Seanair* endlich den Reißverschluss verpasst hatte (das war gar nicht so schwer. Wieso hab ich so lange damit gewartet?), sah ich in meinem Korb die angefangene *Daphne* liegen. Ein fertiges Rückenteil hatte sie schon und ein bisschen vom ersten Vorderteil. Den *bunt/weißen Drachen* schickte ich also in die Pause, denn irgendwie brauch ich Jacken mehr als Tücher. Ich strick eh nur die Tücher und trag sie nie, weil ich nie weiß wie ich damit umgehen soll. Außerdem trägt Umschlagtücher bei uns in der fränkischen Provinz niemand…

*Daphne* ist nun im Stadium angekommen, in dem ihr nur mehr die Ärmel und die Ausarbeitung fehlen. Das hoffe ich nun in den nächsten zwei Wochen zu forcieren. Frau StrickGedanken hat nämlich Urlaub 🙂 Männe auch. Und so werde ich wohl auch zum GeoCachen unterwegs sein. Je nachdem wie das Wetter mitspielt.

Aber ganz sicher ist das Thema „GeoCaching“ vom 17. bis zum 20. Oktober dran. Dann sind wir nämlich für 4 Tage bei der „NordseeTaufe“. Bin ich happy, dass das doch noch geklappt hat.

Grenzhäuschen

Ein Top-Cache in der Grenzregion ist der folgende. Und er hats einfach nur verdient!

Hier ist ein kleines halb verfallenes Grenzhäuschen direkt an der Straße.

Grenzhäuschen
Nicht spektakulär? Langweilig? Na, dann folgt mir mal ins Innere des Häuschens…

Honi
Kennt noch jemand von Euch den netten Herrn? Ja? Dessen Konterfei hängt an der Wand in einem düsteren Kämmerchen des Häuschens.

Aktentasche
Ein anständiger Beamter hat auch eine Aktentasche, gell?

Schreibtisch
Und natürlich gehört in eine anständige Amtsstube Kugelschreiber und jede Menge Stempel. Ich kanns bestätigen. Stempel sind mein halbes Leben im Büro – auch wenn ich nur Angestellte und keine Beamte bin 😀 Okay. Die Wodkaflasche (ganz leer) und die Büchse mit Göttinger (auch leer) passt nicht gut auf einen Schreibtisch im Büro….

Grenzbeamter
Den Armen hat wohl die Wende komplett vergessen. Und wenn nix zu essen und zu trinken mehr vorhanden ist, man seeeehr dienstbeflissen ist, dann schaut man halt irgendwann so aus 🙂 Liebe Kollegen: Vergesst nicht irgendwann, dass Feierabend ist. Zuviel Dienst ist ungesund 😀

Und so schauts aus, wenn man in den Raum reinkommt – der auch noch halbdüster ist:

Dienstzimmer
Was bin ich froh, dass mich mein Schatz vorgewarnt hat, was mich erwartet. Ich hätte einen solchen Schreck bekommen 🙂

Grenzgänger

Ja, auch Geocachen mache ich noch zusammen mit meinem Männe, auch wenn ich selten davon schreibe. Aber die beiden Caches am Freitag sind einfach einen Eintrag wert.

Wir wohnen ja recht nah an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze und können uns auch noch recht gut an die Zeit vor der Wende erinnern. Im Jahr der „Wende“ war ich 19 Jahre alt. Und die Caches im ehemaligen Grenzland erinnern noch oft an die Zeit davor. Eins sind die damals überall an der Grenze stehenden Wachtürme. Ein einzelner steht noch.

Wachturm
Wachturm
Das Wetter war am Freitag einfach traumhaft!

Wachturm
Ein sehr seltenes Bild, das ich hier mal poste. Das in dem rosa T-Shirt bin ich 🙂

am Wachturm
Das hier war so eine Art Grube an der Seite des Wachturms. Der Turm und die Betongrube ist nur so gut erhalten, weil ein Privatmann den Grund gekauft hatte. Sowas muss einfach erhalten werden…

neue Strickjacke

Nachdem der Seanair soweit fertig war, dass er auf die Waschfee wartet und dann die Reißverschluss-Einnäh-Geschichte folgt, musste zwingend was neues auf die Stricknadel. Außerdem hab ich mit Grausen festestellen müssen, dass mein „Wollfresserchen“, das frisch der Waschfee entnommen wurde, ein riesiges Loch am Vorderteil und das noch mitten in einer Verzopfung aufweist. Leider ist das so groß, dass hier nichts mehr zu reparieren ist. Nun, das ist wohl Materialermüdung, da „Wollfresserchen“ inzwischen 11 Jahre alt ist und da sie meine absolute Lieblingsjacke ist (und jetzt leider leider „war“), dementsprechend nicht geschont wurde und oft in der Waschfee war, ist das auch zu verschmerzen. Lammella war auch hier die verwendete Wolle. Eh klar, oder? 🙂

Aber ich wollte ja vom neuen Strickstück erzählen. Das ist aus der Frühjahrs-Knitter die „Daphne“, die laut Beschreibung „eine französisch elegante Kurzjacke“ ist. Nun, Frau StrickGedanken baut daraus eine ihrer Figur besser zuträgliche Kuscheljacke.

Daphne
Hier mit Zeitung. Die Jacke in der Anleitung ist grau und wird mit weiß umfasst. Meine Lammella ist eisblau und wird wahrscheinlich mit dunkelblau eingefasst. Da ich eh selten eine Jacke schließe, werde ich mir wohl auch Reißverschluss oder Knöpfe sparen.

Daphne
Das Muster ist sehr einfach zu stricken, wirkt aber sehr kompliziert. Für mich Zopffan zwar nicht wirklich ne Herausforderung, aber irgendwie hat das schon was von einem Lieblingsteil. Und vor allem ist das soo schön schnell zu stricken. Das Stück, was man hier sieht, ist im Laufe von 2 Abenden entstanden: der Abend vor der Urlaubsreise an die Nordsee und der Abend, nachdem wir wieder heimgekommen sind. Und ja – Bilder haben wir von unserem Urlaub reichlich geschossen. Jetzt muss ich sie nur noch auswählen, bearbeiten und dann Einträge verfassen. Kommt noch…

Pause für Seanair

Ich habs tatsächlich geschafft. Ich habe gestern den 2. Ärmel fertig gestellt – trotz Altstadtfestbesuch. Aber ich kämpfe halt immer noch mit einer blöden Bronchitis/Laryngitis, die ich mir seit anderthalb Wochen angelacht habe. Und das Luftholen ist manchmal etwas mühsam, besonders wenn ich mich auch nur ein klein bisschen anstrenge. So durfte mein allerliebster Schatz den Rasen mähen (und jetzt hat er eine „leichte“ Rottönung der Haut) und ich hab die Couch besetzt, um mein Husten und Luftknappheit in den Griff zu kriegen. Und nur auf der Couch sitzen ist langweilig – ein fertiger Ärmel ist dabei herumgekommen. Und gestern Nacht hab ich noch den Kragen in Angriff genommen. Der wurde gerade fertig. Und nun komm ich erstmal an kein Kurzwarengeschäft für den Reißverschluss und Zeit, die Jacke zu waschen hab ich auch erstmal nicht. Nun sitze ich da ohne Strickzeug.

Aber nimmer lang. Morgen – und ein paar Minuten werde ich trotz vollgepackten Tagesplan schon herausschlagen – wird hellblaue Lammella geschnappt und die Daphne in Angriff genommen. Ein paar Reihen werden schon dabei rumkommen. Wär ja gelacht 🙂

neues Design

Ich hab mal ein neues Blog-Design ausprobiert. Das „alte“ hatte ich ja schon ne ganze Weile und irgendwie hab ich damals so rumgepfuscht, dass die „Seiten“ in der Kopfzeile nicht mehr zu sehen waren. Gerade hab ich ein bisschen herumgespielt und herausgekommen ist das hier.

Gefällts Euch? Die Schrift ist auch etwas größer als die alte. Wir werden ja alle älter *fg*

Wochenupdate KW 16

Ach, war das diese Woche schön! Naja, ich musste schon arbeiten und Männe nicht, der hatte nämlich Urlaub. Aber der Frühling! Es war warm, aber so richtig mit 20 °C, T-Shirt-Wetter und gestern abend haben wir sogar gegrillt. Und die Pflanzen im Garten kommen so langsam aus ihrem Winterschlaf. Sämtliche (Hecken-)Rosen, die wir letztes Jahr gepflanzt haben bekommen grüne Blätter, die Büsche und Bäume treiben aus und im Beet blühen Osterglocken, Hyazinthen und die ersten Tulpen. Heut ist der Zauber mit den 20 °C schon wieder vorbei, aber so grau und trübe kanns gar nicht mehr werden, weil die Wiese schon ein fröhliches Grün aufweist *freu*

Mein „Paulchen“ hat neben einer neuen Wischeranlage auch Bremsen bekommen, wurde auf Herz und Nieren überprüft und als Zugabe bekam er dann auch einen gelben Punkt. Mit inzwischen 145.000 gefahrenen km und knapp 13 Jahre alt kam er ohne Mängel durch den TÜV. Braves Autochen! Mögen wir noch viele Kilometer zusammen unterwegs sein und Du noch lange durchhalten.

Nun zum Handarbeits-Thema:
der 2. Küchenvorhang:
Alle Patche sind gehäkelt, vernäht und zusammengefügt. Eigentlich fehlen nur noch 2 Reihen feste Maschen und die Aufhänger, dann ist das Teil auch fertig. Aber naja. Irgendwie pausiert die arme Gardine mal wieder…
Decke:
Hier fehlen 33 bunte und knapp 190 weiße Grannys. Inzwischen habe ich mir auch eine Tabelle gebastelt, in der ich mir das endgültige Design für die Decke „gemalt“ habe. Wenn das alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, dann wird das ein sehr hübsches Teil.

Wochen-Update

Die Woche war recht ereignisreich. Das beste ist, dass ich die Zahnarzt-Rallye abgeschlossen habe. Gestern war der letzte Termin und jetzt hab ich wieder ein porentiefreines Lächeln *ggg* Naja, die jährliche Kontrolle und 2 oder 3 Zahnreinigungen stehen heuer noch auf dem Plan, aber das ist ja normal. Die heftigen Termine sind erstmal durch. Und das Stückchen, das mir der Zahnarzt bei der letzten Sitzung raus hat, war kein Stückchen Zahn, sondern ein kleines Knochensplitterchen. Egal. Weg ist weg.

Kommen wir nun zu schönerem. Und was ist schöner als Wolle? Okay, die Aussicht auf ein Frühlingswochenende, das seinen Namen auch verdient. Am Sonntag solls dann endlich soweit sein. Und Vorgeschmack auf höhere Temperaturen hatten wir schon. Jetzt bin ich mit 11 °C schon zufrieden. Auch die ersten blühenden Buschwindröschen hab ich schon gesehen. Ja, es wird.

Und nun zur Wolle. Gestern sind meine 3 kg Kammgarn angekommen, soo schööön! Und nun zu meinen Projekten:

Vorhang Nr. 2
Reihe 1 bis 12 hängen schon aneinander, weitere 14 weiße Patche und 7 aprikotfarbene sind auch schon gehäkelt. Jetzt fehlen gerade mal 7 aprikotfarbene und dann ist quasi nur noch die Ausarbeitung dran. Es dauert also nicht mehr lange, dann ist die Vorhangorgie Geschichte *freu*

Decke für Männes Auto:
164 bunte und 23 weiße Grannys sind gehäkelt. Da fehlen ja „nur“ noch 54 bunte und über 200 weiße Teilchen. Und die hab ich immer nur zwischendurch gehäkelt, wenn grad die Lust auf die Gardine am Nullpunkt war.

Und dann hatte ich noch ein viel schöneres Erlebnis gehabt. Aber davon erzähl ich Euch ein ander Mal. Neugierig geworden?

Gedanken zum Samstag

Seit meiner neu erwachten Häkelleidenschaft (Stricknadeln hab ich im Jahr 2013 noch gar nicht angerührt) entdecke ich immer mehr, was ich häkeln könnte. Da gibts kleine ~*Häschen*~ (passend für das Osterfest), wunderschöne ~*Decken*~, niedliche ~*Kätzchen*~, gruselige ~*Spinnen*~ und noch vieles mehr. Diese ganzen Freebies hab ich nicht – wie früher – aus irgendwelchen Mailinglisten, sondern aus FB-Gruppen.

Mailinglisten. Ja, da war was. Aus den meisten bin ich ausgetreten, auch aus der eigentlich sehr geliebten Stricknetz-Gruppe. Aber irgendwie hat da was nicht mehr gepasst und irgendwie mag ich auch nicht die Grüppchenbildung, weil ich da eh nicht dazu gehören würde. Ich geb es ja zu, ich bin etwas – schwierig (?). Und die Frauen, die ich in diesen Mailinglisten kennengelernt und liebgewonnen habe, habe ich GottseiDank bei FB wiedergefunden. Die Mailinglisten vermisse ich gar nicht mehr. Da würde ich mit meiner Häkelnadel auch negativ in einer reinen Strickgruppe auffallen. In FB isses wurscht, was Du gerade machst. Wenn Du in der FB-Gruppe nur mitliest, isses gut ebenso wie wenn Du oft mitschreibst. Die große Häkelgruppe ist auf englisch, aber wenn über 40 (!) Nationen sich treffen, dann braucht man halt eine allumfassende Sprache.

An diesem Wochenende werde ich meine Küchenvorhangpatche weiter häkeln bis mir das Garn ausgeht. Noch 2, höchstens 3 Quadrate, dann geht mir das weiß aus. Denn seit über einer Woche bin ich krankgeschrieben. Am Montag gehts wieder auf die Arbeit und dann auch beim Handarbeitsladen vorbei *ggg* Bis Ostern wollte ich eigentlich die Gardinen in der Küche fertig haben, das wird nun nix. Aber einer wird hängen, der zweite folgt dann eben nach Fertigstellung.